Von Menschen, Kulturen und Kontinenten.
Mit einer Produktion von rund 600 Millionen Tonnen pro Jahr ist Reis weltweit die am häufigsten angebaute Getreideart. 92 % davon entfallen auf Asien und Ozeanien, wo der Reis seit Jahrtausenden als ‚göttliche Pflanze’ verehrt wird. Seine Geschichte ist denn auch eng verknüpft mit der Entwicklung von Hochkulturen und Weltreligionen. Sie haben das ewige Spiel von Aussaat und Ernte zum Symbol für den Kreislauf des Lebens gemacht und dem Reisanbau eine spirituelle Bedeutung verliehen.
Reis hat den asiatischen Zivilisationen aber auch Arbeit, Reichtum und Macht gebracht. Noch heute trägt der Reisanbau in hohem Masse zur sozialen und politischen Stabilität bei, und es ist nicht von der Hand zu weisen, dass der Aufstieg des Kontinents zur Weltwirtschaftsmacht ohne diese Stabilität undenkbar gewesen wäre.