Die Chläuse sind los.
Der Weihnachtsmann ist in vielen Ländern ein Symbol für Konsequenz und Strenge, aber auch für Gerechtigkeit und Liebe. Er kommt daher als knorriger alter Mann mit einem langen weissen Rauschbart und einer roten, mit Pelz besetzten Kutte. Häufig trägt er einen grossen Sack voller Geschenke und eine Rute mit sich, um den „bösen“ Kindern mit schwerer Hand ins Gewissen zu „reden“. Meistens aber ist er lieb und friedfertig. In Skandinavien ist er mit einem Rentierschlitten unterwegs, in Russland zieht er als „Väterchen Frost“ übers Land, und in den USA steigt er als Santa Claus durch den Kamin in die Häuser und verteilt dort seine Geschenke. In der Schweiz heisst er Samichlaus, wohnt im Wald und wird auf seinen Touren von einem treuen Esel und einem braun gekleideten Schmutzli begleitet. Manchmal tragen ihn seine müden Beine gar ins ferne Zürich, wo er zu seiner Freude feststellt, dass er nicht allein ist auf dieser Welt. Hier trifft er nämlich auf lauter alte Chläuse, die dasselbe im Sinn haben wie er: den Menschen – und allen voran den Kindern – eine Freude zu bereiten.